Korrigierende Erfahrungen durch forensische Kunsttherapie

Inhalt

Deliktfokussierende, ressourcenorientierte Kunsttherapie, als ein Angebot aus dem psychologisch-psychiatrischen Behandlungsspektrum und damit Teil eines Gesamtbehand­lungskonzeptes junger Straftäter wird anhand von Fallvignetten vorgestellt. Deliktfokussierende Interventionen werden vertieft und anhand des Tatkreislaufes geübt. 

Dem Klienten wird die Möglichkeit geboten, sich u.a. über malerische oder plastische Gestaltung auszudrücken und deliktrelevante innere Vorgänge und Gefühle versteh- und nachfühlbar zu machen sowie diese neu zu ordnen. In der Auseinandersetzung und unmittelbaren Konfrontation mit sich selbst lernt er seine Impulse zu kontrollieren sowie Konfliktlösungsstrategien zu entdecken. Er ist im Idealfall schliesslich in der Lage Alternativen zu selbst- und fremdschädigenden Verhaltensweisen zu erarbeiten und diese im Alltag umzusetzen. Ziel der Therapie ist die Senkung der Rückfallwahrscheinlichkeit für gewalttätig delinquentes Handeln. Damit erlangt der Klient mehr innere Freiheit, Selbstbewusstsein und grössere Handlungsfähigkeit.

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Ziele

Die Teilnehmenden lernen die Besonderheiten forensischer Kunsttherapie im Zwangskontext kennen, haben die Möglichkeit Fragen zu stellen und können so einzelne Aspekte zu vertiefen.

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Leitung

Évi Forgó

Ausbildungen

Dr. phil. Fachpsychologin für Psychotherapie und Rechtspsychologie FSP, Supervisorin IEF und SGRP, Gesprächspsychotherapeutin, Kunsttherapeutin, klinische Hypnotherapeutin sowie Musiktherapeutin

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Berufliche Tätigkeiten

Bereichsleiterin der Adoleszentenforensik im Massnahmenzentrum Uitikon
Psychotherapeutin in freier Praxis in Zürich
Therapie, Supervision, Lehrbeauftragte und Dozentin an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften
Vortragstätigkeit an privaten Weiterbildungseinrichtungen

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